Isotopenmarkierte Peptide
Isotopeneffekt
Zur Markierung von Peptiden bieten sich Aminosäuren mit 13C-Atomen und die Deuterierung an.
Während unter ungünstigen Umständen ein Deuterium / Protonen-Austausch bei manchen Probenmatrizes stattfinden kann, ist die 13C-Markierung mit höherem Herstellungsaufwand verbunden, aber in wässrigen Medien auch haltbarer.
Bei der Deuterierung wird die Masse des substituierten Elements um 100 %, beim Austausch von 12C durch 13C nur um 8 % erhöht. Die Änderungen führen zu entsprechenden Differenzen bei den Reaktionsgeschwindigkeiten.
„C-H“-Bindungen reagieren 6...10 mal schneller als vergleichbare „C-D“-Bindungen, der Unterschied zwischen 12C- und 13C-Bindungen beträgt lediglich 4 %, obwohl in beiden Fällen nur 1 Da Unterschied besteht.
Dieses differierende Verhalten von nativen und markierten Analyten wird als Isotopeneffekt bezeichnet. Er ist bei 13C-Markierung also deutlich weniger ausgeprägt.
Isotopenmarkierte Peptide eignen sich aufgrund ihrer identischen chemischen Eigenschaften ideal als interner Standard u.a. in der Lebensmittelanalytik und Arzneimittelanalytik.
Deuterierte Peptide und
Heavy isotope (13C, 15N) labeled amino-acids
13C15N-K
13C15N-R
13C15N-A
13C15N-I
13C15N-L
13C15N-F
13C15N-P
13C15N-V
Bitte beachten Sie, dass die verschiedenen isotopenarkierten Aminosäuren unterschiedliche Preise haben.
Bitte nennen Sie uns deshalb auch, welche alternativen Aminosäuren in Ihrer Peptidsequenz in Betracht kommen können.